Autor Willy Knüsel
Auch wenn das E-Mail immer wieder totgeschrieben wird, es werden immer mehr E-Mails geschrieben. Ende dieses Jahres sollen es 306 Milliarden sein, 13 Milliarden mehr als im Jahr 2019. Da ist es doch ganz gut, den einen oder anderen Tipp über die Grussformel zu wissen und deren Bedeutung zu kennen.
Diese Grussformeln zählt zu den Klassikern, gilt aber in der Schweiz als veraltet. Nicht so in Deutschland oder Österreich.
Dies ist in der modernen E-Mail-Kommunikation der Standard.
Sie wird vor allem dann verwendet, wenn man den Absender wenig oder gar nicht kennt und wenn man einen förmlichen Umgang miteinander pflegen möchte. Damit schafft man eine gewisse Distanz, hat aber dennoch eine sehr höfliche Form gewählt, um dem Empfänger Wertschätzung zu zeigen.
Wünscht man seinem E-Mail-Partner «Liebe Grüsse», zeigt das in der Regel, dass man ein eher persönliches Verhältnis hat. Dann kann diese Formel angebracht sein. Ich persönlich verwende diesen Gruss vor allem im privaten Bereich.
Diese Grussformel ist etwas distanzierter als «Liebe Grüsse» und kann im geschäftlichen Bereich gut eingesetzt werden, sofern ein guter persönlicher Kontakt mit dem Empfänger besteht.
Wer bei häufigem E-Mail-Kontakt für Abwechslung sorgen möchte, kann auf diese Formulierungen zurückgreifen. Diese sind neutral und eignen sich vor allem als Ersatz für «Freundliche Grüsse».
Die Ortsangabe in der Grussformel gibt der Verabschiedung eine persönliche Note. Es gilt jedoch als aufmerksamer, nicht die eigene Stadt zu nennen, sondern den Herkunftsort des Empfängers. Denn das stellt die Adressaten in den Mittelpunkt. Es kann aber auch nett sein, in einer längeren E-Mail-Konversation den eigenen Ort zu nennen, um für Abwechslung zu sorgen.
Diese Grussformel wirkt freundlich und verleiht der Nachricht einen leichten Smalltalk-Charakter. Die Verabschiedung kann ausserdem auch mit einer Ortsangabe kombiniert werden. Sie eignet sich dadurch eher für E-Mail Kontakte mit Personen, die man bereits besser kennt. Es signalisiert dem Empfänger der E-Mail, dass die Konversation über den geschäftlichen Austausch hinausgeht.
Diese Grussformel ist eindeutig veraltet und sollte nicht verwendet werden. Sonst könnte der Empfänger interpretieren, dass der Sender im Rentenalter steht.
Zudem könnte das Gegenüber auch etwa Ironie oder Spott verspüren.
Am Ende eines E-Mails «Schöne Grüsse» zu schreiben, klingt eher seltsam. Denn es hinterlässt den Eindruck, als würde man die eigenen Grüsse loben. Ob und wann ein Gruss schön ist, kann schliesslich nur der Empfänger entscheiden. Was man stattdessen schreiben kann: Freundlich Grüsse und einen schönen Tag.
Diese Grussformeln gehen gar nicht. Dass jeder von uns mal unter Druck steht und einiges um die Ohren hat, ist keine Entschuldigung und wir sollte uns für die Grussformel am Ende des E-Mails die drei Sekunden Zeit nehmen, um dem Empfänger eine gewisse Wertschätzung zu vermitteln.
Falls Sie wirklich jede Sekunde optimieren wollen, dann erfassen Sie Ihre Grussbotschaften in der AutoKorrektur und rufen den Text mit Kürzel ab, zum Beispiel «LG und Leertaste». Ihr Kürzel wird dann automatisch mit der vollständigen Grussbotschaft ersetzt.
Wer nicht weiss, wie das geht, kann bei uns kostenlos eine Anleitung bestellen: info@work-smarter.ch
Ohne Grussformel ist eine E-Mail nicht vollständig. Wer auf die Grussformeln verzichtet, zeigt mangelnden Respekt und fehlende Wertschätzung.
Etwas anders verhält es sich im internen Mail-Verkehr. Sobald die E-Mail-Konversation eher einem Chat gleicht, darf man auch auf die Grussformel verzichten.
Ich möchte mein Zeitmanagement und meine Arbeitsorganisation verbessern.