Sitzungen oder Meetings, wie es auf Neudeutsch heisst, sind auf folgenden Gründen einer der schlimmsten Zeit- und Effizienzkiller:
- In Meetings wird eine schockierend geringe Menge an Informationen pro Minute vermittelt.
- Bei einer Besprechung kommt man schneller vom Thema ab als ein Schwerbetrunkener von der Strasse.
- Besprechungen erfordern eine gründliche Vorbereitung, für die aber so gut wie niemand Zeit hat.
- Oft sind die Themen so vage, dass niemand weiss worauf die Sache hinausläuft.
- Meistens ist irgendein Schwätzer dabei, der die Zeit der anderen mit irgendeinem Blödsinn volllabert.
- Meetings vermehren sich wie die Karnickel. Eins führt zum nächsten und zum übernächsten...
- Schliesslich dauern die meisten Meetings 1 Stunde, auch wenn das Thema in 10 Minuten besprochen werden könnte.
Bei genauerer Betrachtung verursachen Besprechungen erschreckend hohe Kosten. Rechnen Sie beispielsweise 8 Mitarbeiter, die an einer einstündigen Besprechung teilnehmen. Sie tauschen sozusagen das Ergebnis von einem Tag Arbeit gegen das Ergebnis von einer Stunde Meeting. Um das zu rechtfertigen, muss das Ergebnis des Meetings schon sehr viel Wirkung zeigen.
- Also, wenn schon Sitzung, dann beachten Sie folgende Regeln:
- Stellen Sie einen Wecker. Wenn er klingelt, ist die Besprechung vorbei. Punkt.
- Laden Sie so wenig Mitarbeiter wie möglich ein.
- Erstellen Sie immer eine konkrete Agenda mit Zielen pro Thema.
- Beenden Sie die Besprechung mit einer Lösung und wählen Sie einen Verantwortlichen aus, der sich um die Umsetzung kümmern muss.
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